Wasting Away
Review von BumBum
Wasting Away |
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Review: Zum Film: Welch fantastisch treffender Titel für eine Zombie-Comedy! Und wie es sich für ein untotes Genre gebührt, findet das Spielfilm-Debüt von Matthew Kohnen eine ganz frische Perspektive aufs Gammelfleisch. Er erzählt aus der Sicht der „Betroffenen“. Die Story beginnt klassisch: Als ein militärisches Experiment gewaltig schief geht und der grellgrüne Giftmüllschmodder bei der Entsorgung versehentlich in die Eismaschine eines Diners gerät, verwandeln sich die Angestellten Cindy, Vanessa, Mike und Tim in zünftige Zombies vom Typ Romero. Blöd nur, dass sie es nicht mitkriegen. Im Gegensatz zu ihnen scheint der Rest der Welt – also die Lebenden – total überdreht und in eine Art Schneller-Vorlauf-Modus verfallen. Wirklich beängstigend. Doch da kreuzt als rettender Engel ein Armeeangehöriger mit Lederjacke und Motorrad-Lenkstange in der Brust auf und klärt die vier über ihre neu erworbenen Supertalente auf. Und so nimmt die wohl skurrilste aller Nächte der lebenden Toten ihren Lauf … Meine Kurzkritik: Der Start zum diesjährigen Fantasy Filmfest macht für uns Wasting Away. Die Grundidee fand ich klasse, so dass ich den Film einfach sehen musste. Und in ausverkaufter Hütte (wenn auch etwas warm - die Klimaanlage geht jedes Jahr beim FFF in die Knie) macht der Film auch Spaß. Die Idee bei den Zombieszenen immer in s/w zu wechseln ist klasse, nur der Low Budget Look stört doch etwas das Gesamtbild. Die Gags sind teils wirklich sehr gelungen, aber gegen Ende geht dem Film etwas die Luft aus - Leider. Da war definitiv mehr Potential vorhanden! Aber der Spruch \"Wieso merken wir nicht, dass wir Zombies sind? Idioten merken auch nicht, dass sie dumm sind, aber sie sind trotzdem Idioten!\" war klasse :D Alles in allem nette Unterhaltung und daher gute 6 Punkte! |
Meine Wertung: 6 von 10 Punkte |
Action | Humor | Spannung | Anspruch |
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