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Speedys Filmtagebuch - Wimbledon - Spiel, Satz und ...Liebe (Preview)

Wimbledon - Spiel, Satz und ...Liebe (Preview)

 

Wimbledon - Spiel, Satz und ...Liebe (Preview)

Gesehen am:
20.03.2005

Wo gesehen:
EM Stuttgart

  Review:
Peter Colt ist am Ende seiner Karriere. An Platz 119 der Weltrangliste gesetzt bekommt er aufgrund einer Wildcard die Chance ein letztes Mal an Wimbledon teilzunehmen. Danach will er seine Profikarriere beenden und hat sich bereits nach einem Job als Tennislehrer umgesehen.
Vor dem Turnier im Hotel angekommen trifft er mehr oder weniger zufällig die attraktive Weltklassespielerin Lizzie Bradbury. Sofort hat Peter nur noch Augen für sie und trumpft auch auf dem Tennisplatz voll auf.
Doch in der Beziehung zwischen den zwei Tennisprofis gibt es so einige Probleme …

Wimbledon ist eine recht lockere Liebeskomödie mit dem Stars Paul Bettany (Dogville) und Kirsten Dunst (Spider-Man 2). Zwar lässt der Titel auf einen reinen Tennisfilm schließen, doch dieses Thema steht über lange Zeit nicht im Vordergrund. Erst im letzten Drittel nimmt der Sportanteil deutlich zu, davor ist eher eine Beziehungsgeschichte zwischen den zwei Hauptdarstellern.

Auszeichnen kann sicher der Film mit einigen gut inszenierten Kamerafahrten. So fliegt der Blick beispielsweise über die einzelnen Courts oder im Verfolgermodus hinter dem Tennisball her. Die Ballwechsel sind insgesamt auch ganz gut umgesetzt, einige Male sieht das Tennis aber eher etwas langsam und träge aus. Auch die zahlreichen Hechteinlagen der Spieler halte ich nicht gerade für übermäßig realistisch. Die Atmosphäre die beim Spiel auf den Kinozuschauer übertragen wird passt aber wieder. Hier helfen auch einige Surroundeffekte kräftig mit um die Kulisse von Wimbledon direkt ins Kino zu transportieren.

Bei dem Lob darf ich jedoch die Schwächen auch nicht verschweigen. Lange Zeit plätschert der Film so vor sich hin. Zugegeben Lovestorys sind nicht gerade mein Fall, aber das größte Problem ist die Vorhersehbarkeit der Story. Wie das Ganze ausgeht und was passiert ist wirklich absolute 0815 standard Massenware. Sorry, aber damit kann man wirklich - selbst mit der ansonsten guten Umsetzung - niemanden mehr vom Hocker reißen. Glücklicherweise sorgen wenigstens einige lockere Gags zwischendurch für eine gute Stimmung.

Wimbledon ist eine wenig überraschende Lovestory, verpackt in einige Tennisspiele. Zwar sind diese Sporteinlagen gut umgesetzt, letztendlich können sie dem Film aber nur bedingt über seine einfallslose Story hinweghelfen. Fans von Beziehungsgeschichten mit Hang zu Tennisspielen werden auf ihre Kosten kommen, wer sich da aber nicht dazuzählt bekommt nur wenige gute Momente zu sehen.
Meine Wertung: 5 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 5 Punkte

 

Kommentare:

BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 22.03.2005 - 10:08 Uhr:
Hmhm, was soll man da groß schreiben. Wimbledon war alles in allem net schlecht, aber och viel zu vorhersehbar. Aber etwas anderes hatte ich eigentlich auch nicht erwartet. Es ist halt eine typische Liebesschnulze die man entweder mag oder eben nicht. Nebenbei bekommt man ein paar nette, teilweise richtige gute Gags serviert aber alles in allem ist es nix was man nicht schonmal gesehen hätte und vorallem schmerzt, dass man eigentlich den ganzen Verlauf des Films sich schon vorher zusammenreimen kann. Die Tennissequenzen sind recht gut umgesetzt aber ich hätte nix verpasst, wenn ich den Film nicht gesehen hätte. Naja, war ja wenigstens umsonst.

Meine Wertung: 5 von 10 Punkte


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