Walk the Line
Walk the Line |
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Review: Amerika im Jahre 1968: Der zu dieser Zeit schon weltberühmte Country-Star Johnny Cash gibt im Folsom State Gefängnis ein einmaliges Konzert vor Gefangenen. Die Häftlinge jubeln und akzeptieren den drogenabhängigen Star als einer von ihnen. Rückblende: Johnny Cash wird am 26. Februar 1932 geboren. Als sein Bruder bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, widmet er sich immer mehr der Musik und startet nach anfänglichen Schwierigkeiten eine beeindruckende Karriere … Basierend auf der Autobiografie „The Man in Black“ von Johnny Cash verfilmt Regisseur James Mangold dessen Leben. Die Wahl der Hauptrollen mit Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon, welche Johnny Cash und June Carter zu Lebzeiten noch mitentscheiden, sind dabei grandios. Nicht nur das die Schauspieler eine grandiose Performance abliefern, nein, sie haben zudem die Songs auch noch selbst gesungen. Ein wahrlich beachtliche Leistung, welche den Film mit unglaublich viel Gefühl füllt. Klar muss man in gewisser Weise ein Ohr für die Countrymusic von Cash haben, doch wer diese nicht ausstehen kann, wird sich auch kaum den Film ansehen. Beachtlich an der Geschichte ist, dass Cashs Leben für einen Film wirklich gut geeignet ist. Zu seinen noch jungen Jahren passiert in seinem Leben gar soviel, dass sich der Film mit der Erzählung etwas schwer tun. Daraus resultieren dann einige aufeinander folgende Zeitsprünge, die doch etwas irritieren. Glücklicherweise legt sich dieses nach der Anfangsphase recht schnell. Anschließend kann der Film dank herausragenden Leistungen von Phoenix und Witherspoon im Grunde nur noch begeistern. Vor allem Witherspoon überrascht, war diese doch sonst eher in seichteren Unterhaltungen wie „Natürlich Blond“ zu sehen. Obwohl der Film nur mit wenigen wirklich spannenden Momenten aufwarten kann, fühlt man sich als Zuschauscher prächtig unterhalten. Vor allem für Fans die die Musik natürlich ein Genuss, dazu noch die absolut überdurchschnittliche Leistung der Hauptdarsteller runden das Gesamtbild ab. Zwar wurden die älteren Tage des Countrystars weggelassen, doch kann dies dem Film auch nicht wirklich zum Vorwurf gemacht werden. Mit 132 Minuten ist dieser auch so schon nicht gerade kurz ausgefallen. Nach der Verfilmung von „Ray“ im letzten Jahr mit Jamie Foxx in der Hauptrolle ist „Walk the Line“ die nächste Musikerbiografie, welche so richtig überzeugen kann. Dank grandioser schauspielerischer Leistungen werden nicht nur Fans von Johnny Cashs Musik ihre helle Freude haben, auch Filmfans sollten sich dieses Werk nicht entgehen lassen! |
Meine Wertung: 8 von 10 Punkte |
Action | Humor | Spannung | Anspruch |
Kommentare: |
Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 09.02.2006 - 22:07 Uhr: Super Film. Und Hut ab vor den beiden Schauspielern. Phenox trifft Cahshs Stimmlage wirklich ausgesprochen gut, was ja nicht gerade leicht ist. Und auch schauspielerisch würde ich sagen - er hat den Oscar verdient! Der Film ist eine ehrliche und würdige Hommage an den großen Country-Star und seine wahre Liebe, die er auf so vielen Umwegen dann doch endlich finden durfte: June Carter. Meine Wertung: 9 von 10 Punkte |
BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 09.02.2006 - 22:30 Uhr: Klasse Filme, Klasse Musik, Klasse Schauspielerische Leitung --> Einfach supi! Meine Wertung: 9 von 10 Punkte |