The Incredibles
Review von ZeroCool
The Incredibles |
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Review: Zum Inhalt: Nachdem im ganzen Land eine Klagenwelle gegenüber allen Superhelden ausbricht, wird eine Behörde damit beauftragt diesen ein neues "normales" Leben zu ermöglichen (alle Klagen werden dabei fallengelassen und die Kosten übernimmt der Staat als Dank für die bisherigen Dienste), so eine Art Zeugenschutzprogramm also (neue Identität, Häuser, Job, usw.). Auch Bob Parr (Mr. Incredible) und seiner Frau Helen (Elastigirl) ergeht es nicht anders, und in den folgenden Jahren verkümmern die Helden dann in ihren langweiligen alltäglichen Jobs rum. Gerade Bob fehlt es aber schwer loszulassen, abgesehen von ein paar "undercover" Einsätzen mit Frozone (Polizeifunkt wird er abgehört, und wenn nötig geholfen) kann er seine Kräfte aber nicht sinnvoll einsetzen und es bleibt ihm nichts anderes übrig als sein Schicksal mehr oder weniger zu akzeptieren. Die Kinder der beiden, Dash und Violet, sind ebenfalls mit besonderen Kräften ausgestattet, und fangen an diese zu erkunden (gerade Dash fehlt es dabei ebenfalls schwer sich immer "normal" benehmen zu müssen ), das dritte Kind, noch ein Baby, scheint jedoch ganz normal zu sein. Nachdem Bob es nun nicht weiter aushält und nach einer etwas unbeherrschten Reaktion :D gegenüber dem Boss gefeuert wird, meldet sich eine geheime Institution und bietet ihm einen hochbezahlten Job an, und die Möglichkeit wieder er selbst sein zu können. Dieser nimmt natürlich sofort an, im Unwissen das hinter dieser Offerte jemand ganz besonderes steckt...als die Familie dann von der Sache Wind bekommt machen sie sich natürlich auf dem Weg um Bob zu retten und dem Schurken das Handwerk zu legen... Brad Bird, der schon mit seinem Debüt The Iron Giant einen sehr guten (Zeichentrick-)Film ablieferte (und davor u.a. bei den Simpsons, King of the Hill und The Critic als Berater (bei den Simpsons auch schon mal als Regisseur) tätig, und auch allgemein etwas mit Comics involviert war), hat mit Incredibles ein Meisterwerk geschaffen. Von Anfang an lässt der Film keine Sekunde nach, vom Anfang über den neuen Job bis natürlich zum Geheimprojekt auf der Insel wirkt alles sehr homogen; er ist packend, witzig und mitreissend, ohne aber gleichzeitig hektisch zu sein - im Gegenteil, es wird für alles genug Zeit genommen, ohne aber wiederum deswegen langatmig zu wirken. Bei den Film stimmt einfach alles, die Story und die Erzählstruktur, die Charaktere, die Comedy und Anspielungen (die ein ganz neues Level an Genialität erreichen), die Lauflänge ist perfekt, und die Animationen sowieso. Die Synchronsprecher (u.a. Craig T. Nelson, Holly Hunter, Samuel L. Jackson, Jason Lee und Brad Bird selbst - für die Fans: John Ratzenberger spricht natürlich nach Tradition auch wieder eine Nebenrolle) machen ihre Sache sehr gut, der Sountrack ist geradezu genial. Wie gesagt ist also wirklich alles perfekt gelungen (ich zumindest habe nicht das Geringste zu beanstanden). Meiner Meinung ist es eindeutig der beste Pixar Film bis dato, und außerdem der bisher beste Film des Jahres, was bei all den guten Filmen wirklich was heißt. Ich kann nur empfehlen The Incredibles unbedingt anzuschauen, am besten sogar mehrmals. So gut wie jeder dem Animationsfilme ansprechen, was mit Comics und/oder Superhelden anfangen kann (Pixar Fans sowieso) wird begeistert sein. Im Vergleich dagegen verblassen die Filme von Dreamworks, Blue Sky und Co. gewaltig ab. Um Jules zu zitieren: "It ain`t the same ballpark, it ain`t the same league, it ain`t even the same fuckin` sport." :D Wie gesagt ein Meisterwerk, 10 von 10 Punkten, mehr ist nicht zu sagen (außer das ich auf Fortsetzungen hoffe...). |
Meine Wertung: 10 von 10 Punkte |
Action | Humor | Spannung | Anspruch |
Kommentare: |
Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 28.12.2004 - 16:18 Uhr: Toll, toll, toll!!! Mehr gibts da echt nicht zu sagen - allein der Vorfilm ist schon das Kinogeld wert! Nach "Findet Nemo" endlich mal wieder ein Pixar-Film, der mich total begeistert hat! Top!!! Meine Wertung: 10 von 10 Punkte |