Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Ein Duke kommt selten allein

Ein Duke kommt selten allein

Review von BumBum

 

Ein Duke kommt selten allein

Gesehen am:
06.10.2005

Wo gesehen:
Traumpalast Waiblingen

  Review:
Zum Inhalt:

Die guten alten Bleifuß-Cousins Bo (Sean William Scott) und Luke (Johnny Knoxville) Duke sitzen wieder hinterm Steuer und machen die Gegend unsicher - Natürlich ist auch ihre Cousine Daisy Duke (Jessica Simpson) dabei, die nach wie vor stolz auf die knappsten Hotpants im ganzen Süden sein darf. In Hazzard County gibt es immer noch die holprigsten Feldwege, den höchstprozentigen Selbstgebrannten und die schärfsten Farmgirls in ganz Georgia – und die Duke-Boys stehen auf alle drei. Immer öfter. Die Dukes verdienen ihren Lebensunterhalt mit schwarz gebranntem Schnaps: Onkel Jesse (Willie Nelson) braut den leckersten Rachenputzer im ganzen Süden. Mit dem Gesetz nehmen es die Jungs nicht so genau – weshalb sie bei ihren Lieferungen immer etwas schneller sein müssen als die Polizei, mit der sie sich in ihrem berüchtigten orangefarbenen Dodge Charger namens General Lee aberwitzige Rennen liefern.
Nach einem harten Tag Maloche gibt es nichts Angenehmeres, als in der coolsten Kneipe von Hazzard County, The Boar’s Nest, ein eiskaltes Bier zu zischen – denn dort bedient Daisy. Manchmal kommt es vor, dass Ortsfremde das schönste Girl von Hazzard County begrabschen. Doch solche Übergriffe korrigiert Daisy auf die harte Tour, denn sie sieht nicht nur gut aus, sondern sie weiß sich wie alle Dukes ihrer Haut zu wehren. Und wenn Bo und Luke dabei sind, bedeutet das in der Regel eine nette, altmodische, faustdicke Saloon-Keilerei. Aber heutzutage geht es nicht immer nur um Selbstgebrannten und Farmgirls: Als Bo und Luke mitbekommen, dass sich der korrupte Landrat Boss Hogg (Burt Reynolds) die Grundstücke ihrer Nachbarn illegal unter den Nagel reißt, gibt es nur eins: das Gaspedal durchtreten, um Hazzard County vor dem Schlimmsten zu bewahren.

Meine Kritik:

Johnny Knoxville, Sean William Scott und Jessica Simpson geben ein recht gutes Trio ab, und auch die vielen kleinen Rollen am Rande (Burt Reynolds gibt’s tatsächlich noch – nach Spiel ohne Regeln mal wieder in einer etwas kleineren Rolle) sorgen dafür, dass die Besetzung der TV Adaption recht sympathisch erscheint.

Dazu kommen noch die Szenen, in denen sie mit dem General die Gegen unsicher machen und dank der irrsten Sprüngen immer gerade noch so entkommen vermitteln das richtige 80er Jahre Flair der Original Serie und sind dazu noch recht gut gefilmt - die kultige Hupe sollte dabei noch erwähnt werden.

Dazu wird Jessica Simpson noch den ganzen Film über so sehr aufs Korn genommen wie Halle Berry in Catwoman - im Grunde ist jeder ihrer Auftritte ein filmgewordener Pinup Katalog wobei die Länge ihre Auftritte noch kürzer als ihr eh schon knappen Hotpants sind.

Wo liegt aber nun das größte Problem des Films? Er ist einfach nicht so wahnsinnig lustig obwohl man das mit der Besetzung eigentlich schon erwarten würde und es gibt ja auch recht gute TV Remakes (z.B. Starsky & Hutch)

Ein paar lustige Szene gibt es natürlich trotzdem, leider sind es aber über die ganze Lauflänge verteilt doch etwas wenig. Auf der anderen Seite ist die Action zwar ganz okay, aber leider wiederholt sich einiges - wenn z.B. der Wagen zum fünften Mal jodelnd durch die Luft segelt.

Auch hätte man von Johnny Knoxville & Sean William Scott wesentlich mehr erwartet. Sind sind einfach zu artig und viele Gags doch sehr flach. Dazu kommt noch die sehr simple & freie Rolle von Jessica Simpsons als Daisy Duke – sie ist letztendlich nur Dekoration und dazu noch mit den tollsten Sprüchen wie z.B.:

"Oh, wer hat denn da in mein Fahrgestell gebumst?"

- Flacher geht es nun wirklich nicht mehr, oder?

Unter dem Strich ist es also zum einen erstaunlich, dass aus der recht simplen TV Serie ein ganzer Kinofilm gezaubert werden konnte, und zum anderen umso enttäuschender, da der Film so viel besser hätte sein können! --> So bleibt eben nur ein recht durchschnittlicher Funfilm, der aber für
die genialen Outtakes am Schluss (Was passiert bei einem 15m Sprung mit einem Dodge Charger wirklich? – das erinnert einen gleich an die miesen Stunts bei Knight Rider *bg*) einen Pluspunkt bekommt.
Meine Wertung: 5 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 3 Punkte

 

Kommentare:

Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 09.10.2005 - 20:19 Uhr:
*gäähn* Wann musste ich da mal lachen?! Vielleicht 2-3 Mal...
Die Gags waren einfach nicht lustig, jedenfalls nicht für meinen Geschmack. Und während für die Herren der Schöpfung wenigstens Mrs. Simpson noch nett anzugucken war (wobei ich ihren IQ lieber nicht messen will..), gibt es für mich als Frau - trotz Johnny Knoxville - keinen driftigen Grund, dem Film mehr als 3 Punkte zu geben. Dazu war er einfach zu "lame!"

Meine Wertung: 3 von 10 Punkte


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