Oceans 12
Oceans 12 |
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Review: Terry Benedict (Andy Garcia) ist immer noch sauer. Vor drei Jahren hat Danny Ocean (George Clooney) und seine Bande, ihn in seinem Casino um 150 Mio. $ erleichtert. Als überraschend ein mysteriöser Anrufer sich bei ihm meldet und behauptet den Aufenthaltsort von Danny und seiner "Oceans 11" Gauner zu kennen, wittert Benedict die Chance sein Geld wiederzubekommen. Er willigt den Forderungen des Anrufers, welcher sich selbst der Nachtfuchs nennt, ein und gewährt Danny und seinen Kollegen 2 Wochen Zeit ihm sein Geld zurück zu zahlen. Summa Summarum sind das 200 Mio $, da Benedict für die 3 Jahre auch noch Zinsen verlangt. Logisch das die Ganoven längst das meiste Geld auf den Kopf gehauen haben, und so bleibt ihnen nichts anderes übrig als erneut aktiv zu werden und die Kohle zu beschaffen. Doch Terry Benedict wird nicht ihr einziger Gegenspieler bleiben … Drei Jahre nach dem äußerst erfolgreichen Oceans 11 hat Regisseur Sven Soderbergh erneut sein Starensemble zusammengetrommelt und mit Oceans 12 die Fortsetzung gedreht. Mit George Clooney, Brad Pit, Julia Robert, Andy Garcia, Matt Damon, Bernie Mac und vielen weitern, sind wieder alles Stars mit Rang und Namen erneut dabei. Zuwachs gab es in Form einer Europool Agentin Isabel Lahiri, gespielt von Catherine Zeta-Jones. Diese entpuppt sich als Exfreundin von Rusty (Brad Pitt) und ist den Ganoven sehr dicht auf den Fersen. Vom Stil her ist viele beim alten geblieben: Insgesamt sehr schrill, sehr farbenfroh und teilweise bewusst auf alt gemacht. Auch die musikalische Untermahlung fügt sich dabei sehr gut ein. Für Stimmung ist also grundsätzlich gesorgt. Die Kameraführung lässt sich dabei auch nicht lumpen, und so bekommt der Zuschauer einige ungewöhnliche Blickwinkel gezeigt. Schwächen zeigt der Film allerdings eindeutig in der Story. Diese ist äußert wirr und schlägt einige Haken. Der Handlung zu folgen ist zwar einfach, allerdings lässt sich keine richtige Kontinuität finden. Insgesamt wirklich das ganze ziemlich improvisiert und spontan zusammengeschustert. Das an sich wäre ja noch nicht so schlimm, jedoch ist der Film mit 120 Minuten deutlich zu lang geraten. An etlichen Stellen hätte man das Geschehen etwas abkürzen können ohne wirklich etwas zu verpassen. Dem Filmfluss hätte diese jedenfalls durchaus gut getan, weniger ist halt doch manchmal mehr. Oceans 12 ist leider eine Fortsetzung wie so viele: Sie bleibt deutlich hinter dem Original und den Erwartungen zurück. Der Film lebt von seiner hervorragenden Besetzung und spielt dieses Ass über weite Strecken auch sehr gut aus. Hinwegtäuschen über die etwas konfuse Story mit etlichen Längen kann dies allerdings nicht. So bleibt am Ende ein Film der zwar einigermaßen unterhält, allerdings auch viel von seinem guten Namen und Vorgänger profitiert. |
Meine Wertung: 6 von 10 Punkte |
Action | Humor | Spannung | Anspruch |
Kommentare: |
BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 17.12.2004 - 19:04 Uhr: Kann mich leider nur anschließen. Oceans 12 hält leider nicht das was man sich erhofft hatte.Die Story ist einfach zu sehr zusammengeflickt und wirkt dazu leider noch sehr konstruiert mit einigen Längen. Trotzdem merkt man dem Film die gute Besetzung doch an, etliche kleine Gags kommen gut rüber und auch vom Kameratechnischen sieht der Film gar nicht so schlecht aus. Alles in allem kann man ihn sich schon angucken, aber leider kommt er halt absolut nicht an Oceans 11 heran. Pech gehabt! Meine Wertung: 7 von 10 Punkte |
Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 28.12.2004 - 16:15 Uhr: ...Ihr dürft halt net immer so viel erwarten! Is ja eigentlich meistens üblich, dass der Nachfolger nie so gut is wie der erste Teil, oder?! Und dafür wars doch recht ordentlich - lustige Gags und nette Gastauftritte...unterhaltsam war der Film immerhin - und dass er nicht besser als Oceans 11 wird, war mir sowieso von vorne herein klar! Meine Wertung: 7 von 10 Punkte |