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Speedys Filmtagebuch - Gruesome - Salvage (FFF 2006)

Gruesome - Salvage (FFF 2006)

 

Gruesome - Salvage (FFF 2006)

Gesehen am:
26.07.2006

Wo gesehen:
Metropol Stuttgart

  Review:
Claire ist noch Schülerin, wohnt bei ihrer Mutter, und arbeitet nachts an einer Tankstelle. So kann sie sich noch etwas dazuverdienen und mit ihrem Freund Jimmy ab und zu was unternehmen.
Eines Morgens sitzt jedoch nicht Jimmy, welcher Sie eigentlich mit seinem Truck abholen soll, sondern jemand anderes hinter dem Steuer von seinem Pickup. Nach kurzem zögern steiget Claire zu ihm ein und er fährt sie nach hause. Dort angekommen führt Duke jedoch nichts Gutes im Schilde …
Nachdem alles vorbei ist, wacht Claire jedoch wieder an der Tankstelle auf. Was ist passiert, alles nur ein Traum? Mit einem ordentlichen deja vu Erlebnis macht sie sich erneut auf den Heimweg. Wenig später trifft sie jedoch erneut auf Duke Desmond …

Ohje … was für eine Misere. Der Film "Gruesome", welcher in Amerika unter dem Titel "Salvage" bekannt ist, hat leider ein dickes Problem. Seine Produktionskosten waren offenbar so niedrig, dass man ihm dies in seinem Look unverkennbar ansieht. Verwaschene Bilder, Belichtungsfehler und ungleichmäßige Ausleuchtung, Bildqualität von 80er Jahre TV – Produktionen, tragen dazu bei, dass man auf den ersten Blick meint, in einem Studentenwerk gelandet zu sein. Damit wird man dem Werk von Brüderpaar Jeff und Josh Cook, welche sich als Regisseure auszeichnen, nicht ganz gerecht. Auch wenn einem die Laufzeit von nur 80 Minuten, gefühlt viel länger vorkommen, die Story ist an und für sich clever ausgedacht und umgesetzt.
Die Schauspieler sind dabei zwar durchweg unbekannt und vermutlich eher Anfänger auf ihrem Gebiet, doch können zumindest die Hauptakteure einigermaßen überzeugen.

Leider nimmt die Sounduntermalung ebenfalls bei Wettrennen um die Auszeichnung, "was ist an diesem Film am schlechtesten", teil. Übermäßig vorhandenes Grundrauschen, keinerlei Surroundeffekte, überaus schräge Sounddesign mit teilweise völlig abstrus und unpassend klingenden Soundeffekten, empfindet der Zuschauer nach 10 Minuten von "Gruesome" fast schon als normal.

Angesichts dessen ist die Titelwahl von "Gruesome" vielleicht gar nicht so unpassend. Das Dilemma daran ist wie bereits erwähnt, die eigentlich gar nicht so schlechte Grundstory. Zwar gab es in letzter Zeit schon einige Filme die ähnlich verliefen, dennoch dürfte es selbst ausgebüchsten Genrefreunden schwer fallen, des Rätsels Lösung vor Ende des Filmes zu erahnen. Schade, ein Film welcher eigentlich ein ordentliches Remake mit größerem Budget verdient hätte, doch ob es dazu kommen wird wage ich eher zu bezweifeln!
Meine Wertung: 3 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 8 Punkte

 

Kommentare:

LeslieVernon hat den Film gesehen und schreibt am 30.07.2006 - 17:13 Uhr:
Verwaschene Bilder und schlechter Ton hin oder her, die Story dieses Films bleibt aber über die gesamte Lauflänge spannend und dies mit wirklich guten, unverbrauchten Schauspielern und das sollte m.E. höher bewertet werden. Sehenswerter Low-Budget-Film.

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte


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