Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Das Terminal

Das Terminal

Review von BumBum

 

Das Terminal

Gesehen am:
28.10.2004

Wo gesehen:
Universum Backnang

  Review:
So, wenn auch nicht mehr ganz so aktuell hier meine Kritik zum neuen Film mit Tom Hanks "Terminal"

Seinen Trip nach New York hatte sich Viktor Navorski (Tom Hanks) sicher ganz anders vorgestellt:
Statt sich den Big Apple anzuschauen ist er gezwungen, als Gestrandeter in einer Welt der Durchreisenden, auf dem John F. Kennedy-Flughafen auf seine Ausreise warten. Da in seinem Heimatland während seines Fluges ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist sind sowohl Paß als auch Visum ungültig und er darf weder in die USA einreisen noch zurück in seine Heimat. Im Laufe seines monatelangen Aufenthalts findet er einen Weg es sich im Terminal "heimisch" einzurichten und dort zu leben. Am Anfang verdient er sich das Geld für seine Bürgers indem er Kofferwagen zurückbringt und dafür das Pfandgeld bekommt - bald aber findet er auch richtige Arbeit bei einer besseren Bezahlung. Mit der Zeit lernt der sympathische Naivling aus Krakozhien auch allmälich die englische Sprache, die seltsamenen Eigenarten der Amerikaner, immer mehr Freunde und schließlich sogar die Liebe seines Lebens in der Stwardess Amelia (Catherine Zeta-Jones) kennen.

Nach "Der Soldat James Ryan" & "Catch Me if you can" ist "Terminal" der dritte Film in dem Tom Hanks auf der Darstellerliste von Steven Spielberg steht. Leider kann "Terminal" aber nicht an die doch recht guten beiden Filme anknüpfen, was meiner Meinung nach vorallem daran liegt, dass man sich bei dem Film nicht entscheiden konnte, ob sie eine Komödie, ein Drama oder eine Liebesgeschichte sein soll. So pendelt der Film unentschlossen zwischen den Genres hin und her und erscheint vorallem in der letzten halben Stunde zu überzogen und auf die Tränendrüse drückend.

Die wirklich gute erste Hälfte, in der ein richtig sympatischer Tom Hanks versucht durch den Bürokratendschungel hindurch zu finden - mit einem äußerst zynischem Blick auf den American Way of Life - bekommt mit mit dem Auftauchen von Catherine Zeta-Jones einen dicken Knacks. Das Umschwenken in eine doch sehr unglaubwürdige & uninspirierten Love Story sorgt dafür, dass der sehr viel von seinem Potential einbüßt - vorallem nehmen die lustigen Szenen aus der ersten Hälfte stark ab. Es scheint fast so als wäre die Lovestory nur ein Lückenfüller um den Plot zu Ende zu bringen.

Dafür sind Filmmusik (sofern man in einem guten Kino sitzt und nicht solche Problem wie bei unserem Besuch mit dem Ton hat) als auch Kameraführung wie bei allen Spielbergs gelungen.

Alles in allem ist "Terminal" eine durchschnittlicher Film, der einfach zu wenig aus der wirklich guten Idee macht und sich dabei zu sehr auf den wieder sehr guten Tom Hanks in der Hauptroller verlässt! Schade!

Ps.:
Die ganze Story funktioniert natürlich auch nur in einem Spielberg-Film. Navorskis reales Vorbild, der Iranische Flüchtling Merhan Nasseri, lebt noch heute auf dem Pariser Flughafen und ist dort bereits zur festen Institution geworden.
Meine Wertung: 5 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 5.7 Punkte

 

Kommentare:

Shuya hat den Film gesehen und schreibt am 14.11.2004 - 15:58 Uhr:
Normalerweise setzt man bei Spielberg Filmen die eine neue Idee wiederspiegeln automatisch die Messlatte einen Tick höher, aber irgendwie sollte sich das jeder bei Termin verkneifen
Der Film ist sicherlich nicht schlecht...aber die Inszenierung der Story ist einfach zu kitschig und teilweise echt zum an den Kopf langen.

Alles in allem ein für mich ziemlich durchschnittlicher Film, den man nich unbedingt gesehen haben muss, da er nich wirklich ein Kinoerlebnis darstellt, zumindest nicht für mich...

Meine Wertung: 5 von 10 Punkte

SpeedStar hat den Film gesehen und schreibt am 14.11.2004 - 20:13 Uhr:
Also die Idee zu dem Film ist ja nicht schlecht und hat auch nen wahren Hintergrund, die Umsetzung ist aber mehr als dürftig. Die Story ist so was von klischeebehaftet und vorhersehbar, das war echt nicht mehr schön. Tom Hanks betritt mit einer Rolle zwar wieder irgendwo Neuland und macht fast erneut den "Alleinunterhalten" wie schon bei Cast Away, konnte aber dann doch nicht ganz seine sonstige Klasse erreichen.

Da die Gangs ebenfalls nur Mittelmass darstellen kann man sich auf gepflegte Lacher leider auch nicht freuen

Was bleibt übrig? Ein viel zu langer Film der es nicht schafft einen mit seinen gut 2 Stunden zu unterhalten!

Meine Wertung: 4 von 10 Punkte

Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 21.11.2004 - 12:45 Uhr:
Also, ich weiß echjt nicht, was hier alle gegen Terminal haben!!! Ich fand den Film eine gelungene Mischung aus Drama und Komödie. Und die Lovestory war jetzt auch nicht überzogen oder fehlplaziert (wie z.B. bei Matrix3 oder Episode 2, etc.). Wenn die coolen Männer halt noch nicht mal aushalten, dass sich zwei Menschen auf der Leinwand küssen, dann tun die mir echt leid!

Alles in allem fand ich den Film toll und Tom hanks hat wieder einmal bewiesen, dass er als Schauspieler (fast) unschlagbar ist!

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte


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