Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Snoop Dogg's Hood Of Horror (FFF 2006)

Snoop Dogg's Hood Of Horror (FFF 2006)

Review von Knuddel

 

Snoop Dogg's Hood Of Horror (FFF 2006)

Gesehen am:
25.07.2006

Wo gesehen:
Metropol Stuttgart

  Review:
Comic: Snoop Dogg trifft bei einer Schießerei aus Versehen seine kleine Schwester, die durch die Kugel stirbt. Eine art Teufel erscheint und stellt Snoop Dogg vor die Wahl: Gibt er sein Leben, wird seine kleine Schwester wieder aufwachen. Snoop zögert nicht lange und schneidet sich selbst die Kehle durch. Der "Teufel" zieht den lehrreichen Schluss: Jeder hat die Wahl.
Nun ein cut zu realem Film. Snoopp Dogg stellt seine "Hood" vor, mit jeder Menge Freaks und heißen, aber auch irgendwie teuflischen Mädels. Und er fungiert gleichzeitig als Geschichtenerzähler. Drei aufeinanderfolgende voneinander unabhängige Storylines werden dem Zuschauer geboten. Nummer 1: Eine im Ghetto aufgewachsenen jungen Frau, die die Grafittisprayer-Szene ihrem Block unsicher macht und den frühen Tod ihrer Mutter rächen will. Schließlich bekommt sie ein "Geschenk" anvertraut: Mit ihrer Hand beim Sprayen über Leben und Tod zu entscheiden. Welchen Weg wird sie wohl wählen, wird sie sich ihrer Verantwortung würdig erweisen?
Nummer 2: Ein ziemliches A***loch, von Beruf Sohn, soll sein Erbe erst bekommen, wenn er ein Jahr mit den ehemaligen Kriegskumpanen seines verstorbenen Vaters in deren Haus verbringt, um Ehre und Anstand zu lernen. Also zieht er mit seiner blonden Klischee-Dummi-Freundin zu ihnen und macht den alten Männern das Leben zur Hölle.
Nummer drei: Ein aufstrebender junger Gangster-Rapper, der wohl bei allem Erfolg vergessen hat, auf dem Boden zu bleiben und vor allen Dingen nicht mehr zu würdigen weiß, dass sein einst bester Kumpel, der bei einer Schießerei ums Leben gekommen ist, maßgeblich an seinem Erfolg beteiligt ist. Bald kommt es zur Konforntation zwischen ihm und dem Geist des Erschossenen.
Zwischendrin gibt es immer wieder Comic-Einblendungen, in denen der Teufel und Snoop Dogg als Bestrafer der auf den falschen Weg Geratenen fungiert.

Meine Kritik:
Joa...das klingt erst mal nach ziemlich viel Stroy. *lol* Nun ja, die Idee an sich war gar nicht mal übel. Und das ganze war schon wieder so schlecht und trashig gemacht, dass es eigentlich schon wieder richtig gut war. Mich jedenfalls hat der Film über die 90 Minuten sehr gut unterhalten! Man sollte ihn allerdings auf keinen Fall ernst nehmen. Ein bisschen Spladder war dabei und teilweise richtige eklige Szenen, an der Genre-Freunde sicherlich ihre wahre Freunde haben werden. Allerdings ist hiervon schon wieder fast zu wenig vorhanden, um das ganze als Spladder-Film einzustufen. Ansonsten war es alles in allem einfach sehr amüsant, und die Geschichtchen hatten immer eine herrliche Moral, die wunderbar überspitzt dargestellt wurde. Snoop Dogg besticht in seiner Rolle und passt in das dort gezeigte Millieu wie die Faust aufs Auge. Für mich als R n B und HipHop-Fan gabs dazu auch noch nen klasse Soundtrack.
Das klingt jetzt alles ziemlich toll, doch eigentlich war der Film wirklich schlecht! Aber eben so schlecht, dass es unterhaltsam war. Einfach mal selbst angucken und totlachen...alerdings bitte nicht für 8 Euro, denn das Geld lohnt sich nun wirklich nicht.
Meine Wertung: 7 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

 

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